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Mathematik & Naturwissenschaften

Mathematik & Naturwissenschaften

Im Chemieunterricht beschäftigen wir uns mit den Stoffen und den Stoffumwandlungen.

Ausgehend von Experimenten und Phänomenen der Lebenswelt der Schülerinnen wollen wir ihr Interesse für Naturvorgänge und technische Prozesse wecken.  Dabei  soll das exakte Beobachten und unvoreingenommene Beschreiben gelernt und eingeübt werden.

„ Ohne die Deutung des Phänomens, so dass Kinder begreifen, was passiert ist und es sogar zu Hause wieder erklären können, ist das schönste Experiment nutzlos!“ (Gisela Lück, Prof. für Chemiedidaktik/Uni Bielefeld)

Darüber hinaus ist es ein zentrales Anliegen unseres Unterrichts, dass die Schülerinnen für eine nachhaltige Nutzung von Ressourcen sensibilisiert werden.

Im Biologieunterricht beschäftigen wir uns mit den Zusammenhängen in der Natur, insbesondere mit dem Aufbau und der Funktion unseres Körpers. Dieses Wissen hilft uns kompetente Entscheidungen zu treffen, z.B. im Bereich gesunder Lebensführung, Gentechnik, Klimawandel und Umweltschutz.

…und warum unterrichten Sie ausgerechnet Biologie, Frau Szitar?

Unmittelbare Erlebnisse und Erfahrung mit der Natur helfen Kindern, diese mit allen Sinnen zu begreifen, ihre Schönheit und ihr Geheimnis zu entdecken und zu fühlen. Auf dieser Grundlage können sich Kinder der faszinierenden Welt der Natur öffnen und Wissen aufbauen sowie Umsicht und Liebe für unsere Erde entwickeln.

Eva Szitar

Lehrerin für Biologie, Chemie, Natur und Technik

Über das Fach Natur und Technik

Im Fach Natur und Technik, Schwerpunkt Naturwissenschaftliches Arbeiten, beschäftigen sich die Schülerinnen mit Beobachtung und Erforschung verschiedenster Alltagsphänomene. Dabei geht es vor allem um praktisches Arbeiten, um Eigentätigkeit, Anregung von Phantasie und Kreativität.
Sie werden allmählich mit Arbeitsmethoden vertraut, die in allen naturwissenschaftlichen Fächern Anwendung finden. Wichtig hierbei ist das Arbeiten in Gruppen, der Meinungsaustausch, das Miteinander, das gegenseitige Helfen und Unterstützen, d.h. Teamwork.

Wir teilen die Klassen auf, so dass jeweils die Hälfte der Schülerinnen alle vierzehn Tage in einer kleineren  Gruppe arbeiten kann. Viel Spaß haben die Schülerinnen, wenn sie im 2. Halbjahr selbständig  Experimente heraussuchen, planen, proben und dann ihren Mitschülerinnen präsentieren.

Aktionen / Veranstaltungen

In 17 Minuten im Deutschen Museum zum Workshop „Wege des Lichts“

Das TGGaA besticht durch seine Nähe zum Deutschen Museum. Eine Vielzahl von naturwissenschaftlichen Ausstellungen und speziellen Workshops machen einen Besuch zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Physik zum Anfassen – im wahrsten Sinne des Wortes – erlebten unsere 7. Klassen beim zweistündigen Workshop „Wege des Lichts“.

Nach einer kurzen Einführung in die Theorie der Optik mit Reflexion und Lichtbrechung dürfen die Schülerinnen selber mit Spiegeln, Linsen, Lichtleitern und verschiedenen Lichtquellen experimentieren. Ein Lichtstrahl soll über mehrere Tische geleitetet werden.

Zuerst tüfteln die Jugendlichen in Zweiergruppen. Sie lernen die Eigenschaften der optischen Elemente kennen und vertiefen ihre Kenntnisse der physikalischen Phänomene der Reflexion und Brechung.

Danach müssen auch die Nachbartische mit einbezogen werden. Gemeinsam wird daran gearbeitet, dass durch eine Kettenreaktion der Weg des Lichts vom ersten bis zum letzten Tisch führt. Um das zu schaffen müssen die Jugendlichen über die Grenzen der Tische hinweg miteinander kooperieren.

Physikunterricht an unserer Schule heißt:

…altersgemäß Naturphänomene in Mechanik, Elektrizitätslehre, Optik, Wärmelehre, Aufbau der Materie und in Astronomie zu untersuchen und zu erklären.

Eine der wichtigsten Naturwissenschaften der heutigen Zeit ist die Physik. Sie bestimmt viele Themen, die unser Leben prägen und direkt beeinflussen: Energie, Mobilität und Kommunikationstechnik – um nur einige nahe liegende zu nennen. Nur wer elementare Kenntnisse zu diesen Themen besitzt, kann später auch mitreden, mitentscheiden und sich bei Bedarf tieferes Fachwissen aneignen.

Im Physikunterricht der 7. bis 10. Klasse stehen unter anderem Experimente und deren Auswertung im Vordergrund. Dazu wird mit Modellen zur vereinfachten Darstellung der Wirklichkeit gearbeitet und es werden mathematische Formeln zur Überprüfung von Hypothesen und zur Vorhersage von Versuchsergebnissen eingesetzt. Auf diese Weise gewinnen die Schülerinnen Einblick in wissenschaftliche Denkweisen und Arbeitsmethoden, die für alle Naturwissenschaften kennzeichnend und anwendbar sind. Gleichzeitig entsteht eine enge Zusammenarbeit zwischen Physik und Mathematik.

Jahrgangsstufen 5 bis 10

In der 5. Klasse werden über das Fach Natur und Technik erste Experimentiererfahrungen aus den Fächern Biologie, Chemie und Physik gesammelt. Die systematische Beschäftigung mit der Physik beginnt in der 7. Klasse im Umfang von zwei Wochenstunden als ein Teil des Faches Natur und Technik (der andere Teil ist einstündig Informatik). Ab der 8. Klasse ist Physik ein Kernfach mit jeweils zwei Schulaufgaben im Schuljahr.

 

Die genauen Inhalte entnehmen Sie bitte dem aktuellen Physiklehrplan.

Oberstufe Q11 und Q12

In der Q11 geht es im weiteren Sinne um elektrische und magnetische Felder, Schwingungen und Wellen und deren technische Anwendungen. Ein kurzer Ausflug in die spezielle Relativitätstheorie ist ebenfalls vorgesehen.

 

Astronomie ist das Gebiet, mit dem sich die Schülerinnen in der Q12 beschäftigen. Der Mensch hat bisher nur einen anderen Himmelskörper betreten und dennoch lassen sich viele Aussagen über das uns umgebende Sonnensystem, andere Sonnen und Sonnensysteme, Galaxien und das Universum treffen.

Mathematik ist wichtig

Seit die internationale TIMS-Studie gezeigt hat, dass deutsche Schülerinnen und Schüler in Mathematik vor allem dann versagen, wenn kreative Lösungsstrategien erforderlich sind, hat sich die Aufgabenkultur im Mathematikunterricht deutlich gewandelt. Von den Lernenden wird heute mehr Flexibilität im Denken verlangt. Das „Lernen auf Vorrat“, dessen Sinn sich den Lernenden nicht erschloss, ist in den Hintergrund getreten.

 

Zu den Neuerungen gehört auch die stärkere Vernetzung der Lerninhalte. Prozente beispielsweise begegnen den Kindern heutzutage nicht mehr nur in einer einzigen Unterr ichtseinheit in der 6. Klasse, sondern tauchen in wechselnden Zusammenhängen in allen Schuljahren wieder auf. Die Lerninhalte sind anwendungsbezogener geworden. In Projekten wie „Mathematik aus der Zeitung“ zum Beispiel üben die Lernenden den kritischen Umgang mit Informationen ein.

 

Mathematik ist lernbar

Anschauungsmodelle wie ein dreidimensionales Koordinatensystem in Q11 und Q12 helfen komplizierte Sachverhalte zu verstehen.
Lernen fällt leichter, wenn sich die Lernenden den Inhalt handelnd erschließen. Zum Beispiel untersuchen Schülerinnen der 6. Klasse verschiedene Zufallsgeräte oder Schülerinnen der Q11 stellen Funktionsgraphen auf dem Schulhof dar.

In den Intensivierungsstunden ist in kleineren Lerngruppen Gelegenheit für die individuelle Förderung der Schülerinnen. Beispielsweise trainiert ein Teil der Lerngruppe das Grundwissen, während andere als „Mathe-Forscher“ tätig sind und sich weiter gehende Fragestellungen erschließen. Selbst gestaltete „Lernlandkarten“ verschaffen einen Überblick über die Unterrichtsinhalte.

 

Mathematik macht Spaß

Seit vielen Jahren nehmen unsere Schülerinnen in großer Zahl am internationalen Känguru-Wettbewerb der Mathematik teil (www.mathe-kaenguru.de). Einzelne Schülerinnen sind immer wieder auch unter den ersten Preisträgern des Landeswettbewerbs Mathematik Bayern.

Zum ersten Mal wurde im Schuljahr 2011/12 eine Schülerin auf Grund ihrer besonderen mathematischen Leistungen zusammen mit 30 Bewerbern aus Bayern zur Teilnahme an einem Mathematikcamp ausgewählt. Sie erlangte eines der 10 besten Ergebnisse in der Abschlussklausur und nimmt damit an der bundesweiten Förderung „Jugend trainiert Mathematik“ teil. Spaß macht es auch den Schülerinnen der 5. Klassen, Gomie und Gominante durch das Land der Geometrie zu begleiten.

Mathegym – Ein Selbstlernprogramm  ( gesponsert vom Elternbeirat )

Näheres im internen Downloadbereich unter Naturwissenschaften ( und Mathematik) und auf der Seite des Elternbeirats.

 

Mädchen und Mathematik

Mädchen trauen sich oft wenig in Mathematik zu und werden darin von der Gesellschaft auch unterstützt – ist es doch in der deutschen Öffentlichkeit keine Schande zuzugeben, dass man „in Mathe immer schlecht“ war.

„Obwohl auch neuere Untersuchungen zeigen, dass die Mathematikbegabung zwischen Jungen und Mädchen nicht groß differiert, findet man immer noch eine große Unterrepräsentanz der Mädchen und Frauen in mathematischen Bereichen.
In der Grundschule sind die Mädchen meist noch motiviert, Mathematik zu lernen. Die Einstellung zum Fach und zur Mathematikleistung aber sinkt bei vielen Mädchen, während das Interesse am anderen Geschlecht wächst. Mathematik und Weiblichkeit scheint auseinander zu driften. Dies geschieht gerade  in der Pubertätsphase, in der die berufliche Orientierung startet. Hier gilt es, die Mädchen in ihrer positiven Einstellung zur Mathematik zu ermutigen, solange sie noch vorhanden ist.“
(Irmgard Eckelt)

Die Ausbildung an einer Mädchenschule hat deshalb gerade im Bereich der MINT-Fächer Vorteile.

Material

Material zur Mathematik finden Sie im internen Downloadbereich.

Hier finden Sie Informationen zum Lehrplan.