Schulfahrten und Austauschprogramme
Schüleraustausch
Durch einen Schüleraustausch erhalten Jugendliche die Chance, über einen persönlichen Kontakt Einblick in das Leben, die Kultur und die Strukturen eines anderes Staates zu gewinnen und dabei die eigene Lebenssituation und –umstände zu reflektieren. Zudem fördert ein Schüleraustausch grundsätzlich Einfühlungsvermögen, die eigene Selbstdisziplin und Rücksichtnahme sowie Verantwortungsbewusstsein für andere.
Der Kontakt mit Gleichaltrigen eines Landes, dessen Sprache hier im Unterricht gelernt wird, verbessert die eigene Sprachfertigkeit.
Frankreich
Für Schülerinnen mit Französisch als zweiter Fremdsprache bieten wir in der 8. bzw. 9. Jahrgangsstufe einen Schüleraustausch mit dem Collège Saint André in Saumur, einem Städtchen an der Loire.
Der Gegenbesuch erfolgt jeweils im darauf folgenden Jahr.
Ansprechpartnerinnen:
Frau Anna Ortiz sowie Frau Andrea Schumacher
Spanien
Für Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe bieten wir jährlich einen Schüleraustausch mit dem renommierten christlich geprägten Colegio San Estanislao de Kostka der spanischen Küstenstadt Malaga an.
Der Aufenthalt der SpanierInnen in München ist im Anschluss an die Osterferien geplant, der Gegenbesuch in Malaga erfolgt nach den Winterferien (Faschingsferien).
Unsere Schülerinnen sind in Gastfamilien vor Ort untergebracht und können so hautnah das spanische Leben in den Familien als auch in unserer Partnerschule erleben.
Ansprechpartner:
- Herr Mathias Melzer
Großbritannien
Für Schülerinnen der 9. Jahrgangsstufe bieten wir jährlich einen Schüleraustausch mit der renommierten Privatschule Stephen Perse School for Girls in der englischen Universitätsstadt Cambridge an.
Der Aufenthalt der Engländerinnen in München ist meist vor oder im Anschluss an die Osterferien, der Gegenbesuch in Cambridge erfolgt im Juli. Dort, wo die Freundschaften über den von der Schul organisierten Zeitraum hinausgehen, besteht die Möglichkeit, in der Jahrgangsstufe 11 zu einer mehrtägigen „work experience“ mit nach Cambridge zu fahren.
Ungarn
Seit 1993 haben wir alljährlich einen Schüleraustausch mit dem Patrona Hungariae Gimnázium in Budapest. Dadurch erhalten unsere Schülerinnen der 9. Jahrgangsstufe die Chance, Einblick in das Leben, die Kultur und die Strukturen eines osteuropäischen Staates zu gewinnen und dabei die eigene Lebenssituation und –umstände zu reflektieren. Die Kommunikation mit den ca. 16-jährigen Austauschpartnerinnen stellt in der Regel kein Problem dar, da die ungarischen Schülerinnen Deutsch lernen und sich gut auf Deutsch verständigen können.
Schulfahrten
Benediktbeuern
Die 6c in Benediktbeuern
Warst du schon mal in Benediktbeuern? Wahrscheinlich schon, immerhin fahren bei uns an der Schule alle 6. Klassen dort hin. Wir wollen euch jetzt aber erzählen, wie UNSER Aufenthalt dort war.
Nachdem wir die mit Vorfreude und Begeisterung gespickte Zugfahrt hinter uns gebracht hatten, marschierten wir schnurstracks mit Frau Graf an der Spitze, Frau Bungartz als Rücklicht und unseren Koffern im Schlepptau, zum nahegelegenen Schullandheim. Dort empfing uns schon Schwester Jolanda, die uns dann mit den Hausregeln bekannt machte. Die Zimmer wurden eingeteilt, wir packten das Nötigste aus und nahmen schließlich ein verspätetes Mittagessen zu uns. Auf dem gegenüberliegenden Freizeitspielplatz erwartete unser Führer und Wegbegleiter Herr Michael Wald uns schon. Auf dem Weg zum Moor ließ er uns barfuss über eine, wie er behauptete sich angenehm anfühlende, Stoppelwiese laufen, die sich für unsere zarten Füßchen dann aber als blutwundenbereitende Fußakupunktur entpuppte. Beim Moor angekommen mussten wir uns wie Tarzan über den Morast schwingen (oder den sicheren Weg wählen…), über wackelige Baumstämme und Balken balancieren und uns schließlich auf einem Floß mit einem Drahtseil zum sicheren Ufer ziehen. Dort genehmigten wir uns, erleichtert über den kühlen Schatten, eine wohlverdiente Pause.
Im Schullandheim kamen wir dann wieder am frühen Abend an, doch noch durften wir nicht schlapp machen. Denn es war noch ein weiterer Punkt unserer Tagesordnung zu erledigen: die Nachtwanderung. So begaben wir uns also, nach dem wir zu Abend gegessen hatten, in unsere Zimmer, zogen uns warm an und um 21 Uhr, als alles schon total dunkel war, trafen wir dann wieder Herrn Wald, mit dem wir nun aufbrachen. Keiner von uns wusste genau wohin, denn das wurde bis jetzt verschwiegen. Herr Wald führte uns mit längeren Umwegen in den Wald. Er wurde immer tiefer und tiefer und somit alles dunkler und dunkler. Wir sollten nun einzeln auf einem stockfinsteren Pfad bis zu einer Stelle laufen, an der uns Herr Wald mit einer hellen Taschenlampe erwartete. Erleichtert atmeten wir da auf, denn es war ganz schön gruselig gewesen, wenn man nicht einmal wusste, ob man den richtigen Weg ging. Während Frau Bungartz, Frau Graf und Herr Wald nun ein Lagerfeuer entfachten, sollten wir uns in kleinen Grüppchen in der näheren Umgebung verstecken. Dort fanden uns dann unsere Lehrkräfte, die uns mit einem kleinen Feuerchen erhellten, mit dem wir uns den Weg zum Lagerfeuer bahnten. Wir gingen in der Dunkelheit zum schlafenden Schullandheim zurück und fielen erschöpft und glücklich in unsere Betten.
Beim Frühstück am nächsten Morgen stärkten wir uns für die anstehende, SIEBEN-stündige Bergwaldwanderung. Unter anderem sahen wir oben auf dem Berg einen gigantischen Wasserfall, spielten ein (etwas merkwürdiges) Spiel auf einer sonnigen Lichtung und aßen junge (und ziemlich bitter und eklig schmeckende) Efeublätter, die nach Herrn Walds Angaben (den wir nach diesem Erlebnis heimlich den Waldmenschen nannten), im Gegensatz zu den alten Blättern ungiftig und sogar gesund sind. Wieder unten, am Kochelsee angekommen, hielten wir unsere „kochelnden“ Füße in sein erfrischendes Wasser. Von dort aus schleppten wir uns zurück in die Jugendherberge und hatten aber nur kurz Zeit um uns auszuruhen, denn wir hatten ja den bunten Abend zu organisieren. Unsere Zimmer verwandelten sich in Proberäume, in denen wir Sketche und Werbespots einübten und die Musik und die Verpflegung planten. Als alles besprochen war, aßen wir zu Abend, richteten unseren „Speisesaal“ her und durften dort dann lustige Spiele und Darbietungen genießen. Ausgepowert und müde von diesem ereignisreichen Tag gingen sogar die, die noch vorhatten eine Mitternachtsparty zu feiern, sofort in ihre Betten.
Am nächsten Tag erwartete uns eine Tümpelsafari. Bevor wir aufbrachen, mussten wir allerdings noch zusammenpacken, da dies unser letzter Tag war. Als wir dann endlich fertig waren wanderten wir (es sollte angebliche eine Stunde dauern, wir brauchten aber eineinhalb) zu einem Tümpelgebiet mit kleinen Teichen, bei dem wir dann glitschige Frösche einfingen und von glubschäugigen Fischen angeschmachtet wurden. Jedoch lernten wir auch etwas, denn Herr Wald erklärte uns ganz genau, in welche Gruppen die Tierchen eingegliedert werden. Jetzt waren wir allerdings spät dran und mussten uns beeilen zurückzukommen, denn wir hatten noch eine Klosterführung vor uns. Unsere Führerin erklärte uns, wie das Kloster entstanden ist und zeigte uns viele tolle Details. Zuletzt schauten wir die zugehörige Kirche an und durften uns im Klostershop umschauen (bzw. etwas kaufen).
Etwas niedergeschlagen über den Abschied, aber auch freudig auf „zu Hause“ mussten wir unser Gepäck holen und wie am Anfang unseres Aufenthalts zum Bahnhof marschieren.
Auf unserer Rückreise begegneten wir vielen Leuten in Dirndl oder Lederhosn, die wie wir nach München fuhren, allerdings um aufs Oktoberfest zu gehen.
Für diese wunderschöne und aufregende Klassenfahrt möchten wir uns im Namen der ganzen Klasse 6c bei unseren Lehrerinnen Frau Graf und Frau Bungartz ganz herzlich bedanken.
Clara Kraft und Clara Fauss, 6c
Besinnungstage
Zugegeben, als uns „Drei Tage Besinnung in einer Jugendherberge“, versprochen wurden, stellten wir uns die Besinnungstage langweilig vor: Stundenlange Vorträge über eine gute Klassengemeinschaft, schlechtes Essen, unbequeme Betten und frühe Nachtruhe. Deshalb hatten wir nicht sehr große Erwartungen, als wir am Montag, den 13.01. in den Zug stiegen, um nach Benediktbeuern ins Schullandheim zu fahren.
Dort angekommen, wurde uns von einer jungen Frau die Herberge gezeigt und uns fiel ein Stein vom Herzen: Diese drei Tage würden wohl doch nicht so eintönig werden, wie wir dachten! Es gab nämlich neben einer Tischtennisplatte, zwei Kickern, zwei Billardtischen, einer Kletterhalle und einer Dartscheibe sogar eine gemütliche Karaokeecke, eine Jugenddisco, mehrere Computer mit Internetzugang und eine Bar, in der abends alkoholfreie Cocktails angeboten wurden. Wir freuten uns nun total und gingen nach dem Beziehen der teils sogar dreistöckigen Betten zu unserer ersten Gruppenstunde, auf die wir alle sehr gespannt waren.
Dort empfing uns Marco, der uns in den nächsten Tagen helfen würde, unsere Klassengemeinschaft zu stärken und ein noch besseres Team zu werden. Allerdings hatten wir Bedenken, ob das klappen würde, da unsere Klassengemeinschaft unserer Meinung nach schon sehr gut war. Nachdem wir ein kleines Kennenlernspiel gespielt hatten und er ein bisschen über sich selbst erzählt hatte, wählten wir aus sehr vielen Themen drei mit den Titeln „Wir sind Klasse!“, „Jetzt mal ehrlich“ und „Dir vertraue ich“ aus, die wir in den kommenden Tagen bearbeiten wollten. Schon war die erste Gruppenstunde beendet und wir gingen gut gelaunt, da wir jetzt wussten, dass die nächsten Tage abwechslungsreich, spannend und nicht nur voll mit langweiligen Vorträgen werden würden, zum Abendessen, was eigentlich sogar ganz lecker war. Nach einer weiteren kurzen Gruppenstunde nutzten wir die verschiedenen Freizeitmöglichkeiten, um den Abend ausklingen zu lassen. Die meisten beteiligten sich beim Karaokesingen und hatten eine Menge Spaß mit einer Mischung aus alten Schlagern und modernen Hits.
Am nächsten Morgen mussten wir leider früh raus und es bildete sich schnell eine lange Schlange vor den Duschen. Da sich alle beeilten ging das aber schnell vorbei und wir genossen danach ein lecker schmeckendes, vielfältiges Frühstück.
Der Tag bestand hauptsächlich aus Spielen zum Thema Vertrauen und einer, wie wir fanden, guten Übung zum Thema Ehrlichkeit und Selbstvertrauen, bei der am Ende sogar die ein oder andere Freudenträne vergossen wurde. Außerdem hatten wir auch Freizeit, in der wir hauptsächlich Tischtennis, Kicker und Billard spielten oder, nach Abmeldung beim Lehrer, ein bisschen nach draußen gingen, wo es sehr schön und ländlich, wenn auch ein bisschen regnerisch und kalt war. Zwischendrin gab es natürlich noch Mittags- und Abendessen und sogar einen kleinen Nachmittagssnack.
Der nächste Tag begann wieder sehr früh, aber nach einer morgendlichen Meditation, zu der einige von uns freiwillig gegangen waren, waren wir wach und fit für den Tag. Nach einer abschließenden Gruppenstunde, ein wenig Tischtennisspielen und dem Mittagsessen hieß es allerdings schon wieder Abschiednehmen vom Schullandheim und in den Zug nach München steigen.
Obwohl es nur so wenige Duschen und fast keinen Handyempfang (was aber auch einmal gut tun kann) gab, wir so früh aufstehen mussten und es leider nicht einmal drei ganze Tage waren, waren die Besinnungstage abwechslungsreich und lustig und wir wären gerne noch etwas länger geblieben.
Antonia Senninger, 9d
Off to Rome
Der Italienischkurs der Q11 auf Studienfahrt in der ewigen Stadt.
Montag, 01.10.2012, München Hbf, Gleis 11, Nachtzug nach Rom… hier begann unsere Reise, und weil wir so bescheidene Schülerinnen sind, hatten wir uns gegen den Liegewagen und für den günstigeren Sitzwagen entschieden. Weniger komfortabel aber – wie wir bald herausfinden sollten – umso abenteuerlicher.
Bereits vor der Fahrt hatte uns Frau Heimkes an ihrem reichhaltigen Erfahrungsschatz (erworben auf unzähligen Romreisen) teilhaben lassen: vertraue keiner Türverriegelung, die du nicht selber installiert hast, sehr zu empfehlen Herrenledergürtel oder langer Strick, damit kann im Zweifelsfall der Dieb auch gleich gefesselt werden, während man auf die Bahnpolizei wartet… Nach gemeinsamem kreativem Türverriegelungsbasteln war es schließlich allen Abteilen gelungen, sich erfolgreich von der Außenwelt abzukapseln, faszinierend wie weit das Oktoberfest seine alkoholvernebelten Schatten über die Grenzen von München hinaus wirft.
So erreichten wir Dienstagmorgen Roma Termini, zwar ohne Verlust unserer persönlichen Habe dafür aber mit Verspätung, „che sorpresa“ (eine kleine Demonstration unserer umfangreichen Italienischkenntnisse)– und schlagartig ließen die römische Sonne und der römische blaue Himmel die nächtlichen Beschwerden verblassen. Einchecken, abladen und hochmotiviert abtraben, es gab schließlich viel zu sehen denn „ars lunga sed vita brevis est“ (eine kleine Demonstration unserer umfangreichen Lateinkenntnisse) und außerdem versprach man uns einen baldigen Kaffeestop. Schon dieser erste Tag lieferte uns einen kleinen Vorgeschmack auf das „kulturelle Sendungsbewusstsein“ unserer Lehrkräfte (uns dämmerte auch bald, dass Frau Schullerus so schnell geht wie sie redet).
Bereits der erste Tag enthielt also eine volle Bandbreite (oder heißt das Breitseite) an Sehenswürdigkeiten: Santa Maria Maggiore, San Pietro in Vincoli (mit Michelangelos Moses), am Kolosseum vorbei über die Viale dei fori imperiali zum Campidolglio (der angeblich schönste Platz Roms, von keinem geringeren entworfen als Michelangelo selbst), dann Il Jesù (die Gründerkirche der Jesuiten), schließlich Piazza Mattei, mit dem berühmten Schildkrötenbrunnen (fontana delle tartarughe), dem die Bar vor Ort mit ihrem Namen wortspielgewandt Beachtung zollt: ‚Bartaruga‘. Ein idealer Platz für das erste Gruppenfoto.
Zu einem ausgewogenen kulturellen Programm gehören aber auch ausgesuchte kulinarische Erfahrungen, außerdem hatten wir inzwischen alle Hunger, unser verspäteter ‚pranzo‘ bestand – wie könnte es anders sein – aus Pizza.
Dermaßen gestärkt setzten wir unseren Rundgang fort mit einer eher ungewöhnlichen Sehenswürdigkeit, dem sogenannten ‚Katzenasyl‘ am Largo Argentina, gegründet um heimatlosen Streunern mitten in der Stadt ein parkartiges Zuhause zu geben, Verpflegung und tierärztliche Versorgung inbegriffen.
Danach ging es zur Ponte Garibaldi, mit wunderschönem Blick auf den von der Sonne bestrahlten Petersdom, dann weiter in das malerische Viertel Trastevere. Hier durften wir nun grüppchenweise unseren individuellen kulinarischen Vorlieben frönen bis wir an der Kirche Santa Maria in Trastevere den gemeinsamen Weg zum Hotel antraten.
Dort angekommen fielen wir (wie auch an den restlichen Tagen) nach unserem doch straffen Programm sofort in Tiefschlaf.
Auch die folgenden drei Tage waren gepackt mit erlesenen römischen Sehenswürdigkeiten und strategisch günstig gelegenen Aussichtspunkten, immer begleitet von strahlend blauem Himmel, dem entspannten italienischen Lebensgefühl und exquisitem Eis.
Es gibt nicht viel das wir nicht gesehen haben, aber definitive Highlights waren unsere Besteigung der Kuppel des Petersdoms, mit einem atemberaubenden Blick über Rom, ebenfalls ein Muss ist auch der Besuch des Campo Santo Teutonico (deutscher Friedhof), der uns mitten in Rom, direkt neben der Peterskirche, zwanzig Minuten auf deutschem Staatsgebiet bescherte, und eine überraschende Oase der Stille inmitten des Großstadttrubels darstellt. Auch unser Besuch von San Paolo fuori le mura enthüllte ein unvermutetes Juwel der Stille.
Etwas außerhalb gelegen, somit nur mit der U-Bahn zu erreichen, befindet sich diese Kirche in einem eher unspektakulären (Euphemismus für schäbig) Stadtviertel Roms, aber zu dieser beeindruckenden Kirche gehört ein wunderschöner Kreuzgang mit duftendem Rosengarten.
An diesem idyllischen Ort gefiel es uns so gut, dass wir, abgeschirmt von der Außenwelt, gar nicht mehr gehen wollten.
Aber nicht nur unser kulturelles Durchhaltevermögen wurde trainiert, auch unsere sportliche Leistungsfähigkeit durften wir immer wieder unter Beweis stellen, z.B. als wir, um unseren Besichtigungstermin in der Galleria Borghese einzuhalten im Laufschritt durch die Villa Borghese eilten (und nein wir sind nicht durch jemandes privates Wohnhaus gejoggt, so heißt dieser sehr große und weitläufige Park oberhalb der Piazza del Popolo) wie gut, dass wir kurz davor auf der Besteigung der Peterskuppel schon unsere Fitness trainiert hatten.
Die Entscheidung über den Postkarten-Schnellschreib-Wettbewerb fiel zwar nicht eindeutig aus, aber es wurden beeindruckende Leistungen gezeigt und die Angestellten der vatikanischen Post mussten mit Sicherheit Überstunden machen.
Berühmte Kirchen, lauschige Plätze, Eisdielen mit unzähligen und nie gehörten exotischen Eissorten, Brunnen, Kunstwerke, historische Gebäude, wir haben sie alle gesehen, in einer Stadt, in der Geschichte und Kultur allgegenwärtig sind, in der das moderne Leben pulsiert und die Antike gleichzeitig zum Anfassen nahe erscheint.
Forum Romanum, Pantheon, Piazza Navona, Campo dei fiori, Circo Massimo, Spanische Treppe und Bocca della Verità sind für uns nun nicht mehr Namen in einem Italienischbuch sondern feste Erinnerungsbestandteile, und natürlich haben wir am Fontana di Trevi die römische Stadtkasse bereichert indem wir die obligatorischen Münzen über die Schulter in den Brunnen warfen.
Diese Studienfahrt, gespickt mit unzähligen Geheimtipps von Frau Heimkes und Frau Schullerus, die wirklich jeden Winkel der Stadt mit Vornamen kennen, war ein unvergessliches Erlebnis und so richtig abreisen wollte niemand, dafür verstehen wir jetzt, warum man sie die ewige Stadt nennt und sind uns einig, dass so eine Romreise Bestandteil jedes Italienischkurses sein sollte.
Lucia Kloiber, Christina Schutz und Sonja Hebenstreit, Q11