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Sprachen

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¡Bienvenid@s al mundo del español!

von Don Quijote bis Carmen

von Malinche bis García Márquez

von Picasso bis Frida Kahlo

 

Am TGGaA wird Spanisch als 3. Fremdsprache angeboten: Damit wird der Erwerb einer Weltsprache ermöglicht, die weltweit von 570 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen wird. Schülerinnen des sprachlichen Zweigs lernen Spanisch ab der 8. Jahrgangsstufe und werden mit drei Fremdsprachen fit gemacht für die kulturelle Vielfalt unserer Welt!

Die Schülerinnen bringen Fertigkeiten, Kenntnisse und Grundhaltungen mit, die sie beim Erlernen der ersten und zweiten Fremdsprache bereits erworben haben: Auf diesen Erfahrungen baut der Spanischunterricht ab der 8. Jahrgangsstufe auf. Wir arbeiten ab dem Schuljahr 23/24 (beginnend in der 8. Jahrgangsstufe) mit der Lehrbuchreihe des Cornelsen-Verlags ,,Encuentros hoy“, die den Anforderungen des G9 zugrunde liegt und durch digitale Übungsmaterialien und audio-visuelle Medien ergänzt wird.

 

„La palabra no es una etimología sino un puro milagro.“

Ein Wort ist keine Etymologie, sondern ein wahres Wunder.

Ramón Gómez de la Serna

Wissenswertes

Alle Klassen am TGGaA starten – unabhängig vom gewählten Ausbildungszweig – mit Englisch als erster Fremdsprache. Es wird mit dem Lehrbuch English G 2000 gearbeitet. Im modernen Fremdsprachenunterricht gilt es, die vier zentralen Fertigkeiten SchreibenSprechenLeseverstehen und Hörverstehen gleichmäßig zu schulen. Um dem im Vergleich zu früher nun wesentlich höheren Stellenwert der mündlichen Ausdrucksfähigkeit Rechnung zu tragen, setzen wir in den Jahrgangsstufen 7, 10 und 12 jeweils eine mündliche Schulaufgabe an. In den Jahrgangsstufen 8 und 9 haben wir uns für eine Modus 21 Maßnahme entschieden, nämlich die Gewichtung der schriftlichen und mündlichen Noten auf 1:1 festzulegen statt der für die Unter- und Mittelstufe üblichen Gewichtung von 2:1.
Als spezielles Angebot bieten wir Konversationskurse in Englisch an, die Schülerinnen der Oberstufe im so genannten Profilbereich wählen können.

Sprachzertifikate

In Anerkennung unserer zehnjährigen Zusammenarbeit mit der University of Cambridge, vertreten durch das Cambridge Institute in München, hat unsere Schule den Status eines Language Assessment Exam Preparation Centres bekommen.

An unserer Schule gibt es für Schülerinnen der Oberstufe die Möglichkeit, ein Sprachzertifikat zu erwerben, das unbefristet gültig bleibt:

das Cambridge Certificate in Advanced English (CAE), ein international anerkanntes Sprachdiplom, das an zahlreichen englischen bzw. amerikanischen Universitäten die Spracheingangsprüfung für ausländische Studierende ersetzen und natürlich auch bei Bewerbungen sehr nützlich sein kann. Mit diesem Zertifikat weist man Fremdsprachenkenntnisse nach, die der zweithöchsten Stufe im Common European Framework of Reference for Languages (CERF) entsprechen. Interessierte Schülerinnen werden an unserer Schule in einem Workshop auf die Prüfung vorbereitet, die bei uns im Haus durchgeführt wird. Schülerinnen, die in den letzten Jahren teilnahmen, haben diese anspruchsvolle Prüfung mit Erfolg bestanden.

Austausch Für Schülerin

Für Schülerinnen der Jahrgangsstufe 9 bieten wir einen Austausch mit der renommierten Privatschule Stephen Perse School for Girls in der englischen Universitätsstadt Cambridge an. Die Engländerinnen verbringen ca. 8 -10 Tage im März/April bei den deutschen Gastfamilien, unser Gegenbesuch findet meist Anfang Juli statt. – In der 11. Jahrgangsstufe können einzelne Schülerinnen, deren Freundschaft zur englischen Partnerin weiterhin besteht, noch einmal mit nach Cambridge fahren und dort ein Mini-Praktikum (work experience) absolvieren.

Kulturelle Angebote

Da wir unseren Schülerinnen die Gelegenheit bieten wollen, englisches Theater zu erleben, kommt einmal im Schuljahr eine englische Theatertruppe an unser Gymnasium und führt an einem Vormittag drei Stücke auf: für die Unter-, Mittel- und Oberstufe.
Um den Unterricht nach außen zu öffnen, versuchen wir Englischlehrer das kulturelle Angebot hier in München zu nutzen und besuchen daher mit höheren Klassen und Kursen Theater- und Kinovorstellungen in der Fremdsprache, gehen zu Vorträgen oder Lesungen im Amerikahaus oder laden Referenten in die Schule ein.

Bilinguales Angebot ab Klasse 6

Zum Schuljahr 2013/14 wird unser bilinguales Angebot für die Fächer Geschichte, Religion und Geographie in der Jahrgangsstufe 6 beginnen. Das bilinguale Angebot gilt für die Jahrgangsstufen 6-10 unabhängig von der Zweigwahl.

Klassen 5-10: normaler Englischunterricht

5. Klasse:

Englischunterricht wie vorgesehen

6. Klasse:

(2013/14) Englischunterricht wie vorgesehen, d.h. 4 Stunden + (freiwillig) 1 Zusatzstunde in Form einer zweiwöchentlichen Doppelstunde am Nachmittag mit dem Ziel, die Gesprächsfähigkeit zu verbessern (Hinführung zu bilingualem Unterricht)

Gegen Ende der 6. Klasse:

Interessierte Schülerinnen, die an der Zusatzstunde im Fach Englisch teilnehmen, können sich für das bilinguale Angebot ab der 7. Jahrgangstufe bewerben.

Entscheidung über Teilnahme trifft das Lehrerkollegium.

Da eine Erhöhung der Gesamtstundenzahl aufgrund der Belastungen im G8 nicht ratsam ist, bietet es sich an, hier gezielt die freiwilligen Intensivierungsstunden in den höheren Jahrgangstufen einzusetzen. Dadurch stehen ab der 8. Klasse die Intensivierungsstunden in anderen Fächer nicht zur Verfügung, d.h. das Angebot des bilingualen Unterrichts eignet sich in erster Linie für begabte und einsatzwillige Schülerinnen.

7. Klasse:

Englischunterricht wie vorgesehen + eine Zusatzstunde in Form einer zweiwöchentlichen Doppelstunde am Nachmittag. Inhalt: Fächerübergreifender bilingualer Unterricht in Form von bilingualen Projekten zu Themen aus den Fächern Geschichte, Religion und Geographie, um das Fachvokabular in beiden Sprachen spielerisch zu erarbeiten.

8. Klasse:

Englischunterricht wie vorgesehen – Bilingualer Geschichtsunterricht – dreistündig (zwei Stunden finden parallel zum deutschsprachigen Geschichtsunterricht statt, als dritte Stunde wird die zur Verfügung stehende klassenübergreifende Intensivierungsstunde genutzt)

9. Klasse:

Englischunterricht wie vorgesehen – Bilingualer Religionsunterricht – dreistündig (zwei Stunden finden parallel zum deutschsprachigen Religionsunterricht statt, als dritte Stunde wird die zur Verfügung stehende freiwillige Intensivierungsstunde genutzt) Die 9. Jahrgangsstufe bietet sich aufgrund der Themen an. Evangelische Schülerinnen, die vom bilingualen Angebot profitieren möchten, müssen jedoch in dieser Jahrgangstufe offiziell am katholischen Religionsunterricht teilnehmen.

10. Klasse:

Englischunterricht wie vorgesehen – Bilingualer Geographieunterricht – dreistündig (zwei reguläre Stunden und die freiwillige zur Verfügung stehende Intensivierungsstunde)

Schülerinnen, deren Leistungen in den anderen Fächern deutlich absinken, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten oder auf Beschluss der Lehrerkonferenz von einer weiteren Teilnahme am bilingualen Angebot zum Schuljahresende befreit werden.

Leistungserhebungen/Zertifikate Klassen 8-10:

– Gleiche Leistungsanforderungen wie im Sachfach

– Leistungserhebungen können von den Schülerinnen wahlweise auf Deutsch oder Englisch bearbeitet werden (Aufgabenstellung ebenfalls auf Deutsch und Englisch)

– Sprachliche Fehler gehen nicht in die Bewertung ein

– Vermerk in Zeugnis bzw. Zertifikat; Bescheinigung zum Abiturzeugnis

Ab der 11. Klasse können die Schülerinnen bei entsprechendem Angebot englischsprachige P- und W-Seminare wählen.

Unterrichtsmaterialien:

– Speziell für bilingualen Unterricht erarbeitete Lehrwerke

– Internationale Atlanten

– Individuelle Gestaltung von Materialien durch die Lehrkräfte

– Fülle an Originalmaterialien im Internet

Konsequenz: weit überdurchschnittliche Fähigkeiten in Englisch, Förderung interkultureller Kompetenzen, Mehrsprachigkeit als Teil der Europakompetenz.

Fremdsprachenassistentin

Bereits vier Mal hatten wir eine Fremdsprachenassistentin an unserer Schule. Zusammen mit den Englischlehrern unterrichtet eine solche Assistentin im team teaching je eine Wochenstunde in den Klassen der verschiedenen Jahrgangsstufen. In der Arbeit mit einem Muttersprachler können die Schülerinnen auf motivierende Art und Weise insbesondere ihre mündliche Ausdrucksfähigkeit und ihr Hörverstehen schulen.

Wir begrüßen im Bereich der Sprachen die freiwillige Teilnahme an Wettbewerben: So können Schülerinnen der Jahrgangsstufen 5 und 6 am Englisch Wettbewerb Big Challenge teilnehmen, einem in etlichen Ländern Europas ausgerichteten freiwilligen Sprachtest, bei dem die Teilnehmer Preise (wie z.B. Sprachzeitschriften, Lektüren oder Wörterbücher) gewinnen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilzunehmen. Hier können die Schüler kreativ werden und eigene Texte in der Fremdsprache verfassen. Im letzten Jahr gewann eine Gruppe aus einer 6. Klasse den 3. Preis mit einem selbst geschriebenen Theaterstück in englischer Sprache.

Hier finden Sie Informationen zum Lehrplan.

Deutschunterricht am Theresia Gerhardinger Gymnasium am Anger

 

Deutsch ist das Kommunikationsmittel, mit dem wir uns im Persönlichen, in der Gesellschaft, in der Wissenschaft, in der Kunst, im Lernen anderer Sprachen, in allen Bereichen menschlichen Lebens zusammenfinden! Ganz gleich, ob als Mutter-, Zweit- oder Fremdsprache, Deutsch ermöglicht uns, wahrzunehmen, was andere Menschen bewegt, und zu artikulieren, was wir selbst denken und fühlen und was wir erreichen wollen.

 

Je sicherer wir unsere Sprache beherrschen, desto umfangreicher wird unser Wissen über die Welt, desto sicherer finden wir unseren Weg durch das Leben.

 

Die Methoden

 

Der Vielfalt von Aufgaben des Deutschunterrichts begegnen wir an unserer Schule mit einem bunten Strauß unterschiedlicher Methoden. Wir schulen die Schülerinnen nicht nur in den Kernkompetenzen hören, sprechen, lesen und schreiben, sondern auch in Sonderformen wie der Übernahme von Rollenperspektiven beim szenischen Erschließen von Texten oder im Einblick in die Rhetorik der Debatte. Projekte, Wettbewerbe, ein Literaturpreis und immer wieder die Mittel des Theaters bereichern den schulischen Alltag.

 

Die Inhalte

 

Das Fach Deutsch beschäftigt sich mit Texten jeglicher Art: literarischen, pragmatischen, diskontinuierlichen. Wir hören Gedichtpräsentationen, sehen Filmsequenzen, lesen Romane, sprechen Monologe, um nur eine kleine Auswahl zu nennen – und alles, was wir betrachten, produzieren wir auch selbst, denn nur so lernen wir, unsere Sprache in allen Facetten und Stilfarben versiert zu beherrschen.

 

Das große Ziel

 

Wir wollen unsere Schülerinnen befähigen, sicher mit der deutschen Sprache umzugehen, damit sie auch Zwischentöne differenziert wahrnehmen, tolerant handeln und auf der Grundlage fester moralischer Standpunkte werten und urteilen können.

Wettbewerbe und Veranstaltungen

 

  Vorlesewettbewerb

  Schreibwettbewerbe (z.B. Kinder-Krimifest)

  Welttag des Buches mit Buchhandlungsbesuch 

  Fachbezogene Exkursionen

  Autoren- und Autorinnenlesungen

  Poetry Slam

  Exkursionen (z.B. Redaktionsbesuche)

Ein Einblick in unsere Unterrichtsmethoden

 

  Standbilder, szenisches Inszenieren, Schattenspiel

  Handlungsorientierte Diskussionsformate

  Illustratives Arbeiten, Graphic Novel

  Prozessorientierte Portfolioarbeit (z.B. Lesetagebücher)

  Debatten und Streitgespräche

  Videoprojekte (Verfilmung von Kurzgeschichten oder Balladen)

  Radiofeatures

Wir sind eine Theaterschule!

Mehr dazu erfahren Sie im Bereich Wahlfächer.

Mit über 200 Millionen Sprechern ist die Frankophonie einer der großen und wichtigen Sprachräume der Welt. Da Französisch Amtssprache in über 30 Ländern sowie Arbeitssprache in vielen internationalen Organisationen ist, erweitert jeder Französisch-Lernende seine internationale Kommunikations- und Handlungsfähigkeit und verbessert seine Berufschancen in der modernen Arbeitswelt.

Mit der französischen Sprache erwerben Schüler jedoch nicht nur sprachpraktische Fähigkeiten, sondern erhalten auch Zugang zu den Ländern der französischsprachigen Welt in ihrer kulturellen Vielfalt. Dabei kommt natürlich der Kultur Frankreichs, Deutschlands wichtigstem Nachbarland, nicht zuletzt aufgrund des seit 1963 bestehenden deutsch-französischen Freundschaftsvertrages besondere Bedeutung zu. Im Französischunterricht erkennen die Schüler die Relevanz des engen Verhältnisses dieser beiden Länder für das moderne Europa und den zentralen Stellenwert des gegenseitigen Verständnisses durch das Erlernen der jeweils anderen Sprache.

Was leistet das Fach Latein?

 A) Allgemeine Bemerkungen:

Der Schülerin, die Latein erlernt, wird eine geistige Welt eröffnet, die ihre Persönlichkeit formt und bildet. Gerade angesichts der gegenwärtigen Bildungsdiskussion dürfen nicht Modetrends und Nützlichkeitsstreben in den Vordergrund rücken.

Das ist die Leistung des Lateinunterrichts:

„Nicht so wohl klug, als vielmehr weise zu werden.“ (Jacob Burckhardt)

1. Die Methode des Lateinunterrichts ist die des Übersetzens. Genaue sprachliche Analyse, bei jedem neuen Satz kreativ zu werden, das Übersetzte zu reflektieren, das alles sind Leistungen, die die geistige Auseinandersetzung fördern. Damit kann man Latein als Grundkurs für das richtige Lernen bezeichnen.

 

2. Der ständige Vergleich mit der Muttersprache beim Übersetzen hilft die muttersprachliche Kompetenz zu verbessern. Lateinunterricht ist gleichzeitig immer auch Deutschunterricht. Auf der Folie des Fremden wird den Schülerinnen erst die eigene Muttersprache bewusst. Dadurch prägt Latein die sprachlichen Fähigkeiten der jungen Menschen, ja sie zwingt sie in der täglichen Arbeit dazu, sich präzise zu artikulieren, und ist somit eine grundlegende Schlüsselqualifikation. Sprache an sich oder besser das System, das in einer Sprache steckt, wird hier exemplarisch vor Augen geführt.

 

3. Im Deutschen stammen 75% der Fremd- und Lehnwörter aus dem Lateinischen. Dass in den romanischen Sprachen (italienisch, spanisch, portugiesisch, französisch) ein Großteil des Wortschatzes aus dem Lateinischen entlehnt ist, braucht nicht besonders erwähnt zu werden. Aber auch im Englischen liegt der Anteil von lateinischen Wörtern zwischen 50 und 80% eines Textes.

 

4. Die beiden Wurzeln unserer abendländischen Kultur sind das Christentum und die lateinische Sprache. Die Texte aus den Bereichen Staatstheorie, Religion, Dichtung, Geschichtsschreibung, Recht und Philosophie führen die Schülerinnen ein in die „Europäische Kultur“. Sie erfahren am eigenen Leib, was mit europäischer Identität gemeint ist.

 

5. Kenntnisse und Fertigkeiten aus dem Bereich der Rhetorik sind für das spätere Berufsleben unumgänglich. Gerade dieser Bereich wird im Fach Latein in besonderer Weise an ausgewählten Texten dargestellt. Rhetorik als Voraussetzung, den eigenen Standpunkt zu formulieren und anderen argumentativ mitzuteilen, fordern unisono Wirtschaft und Universität. Dies ist eine weitere Schlüsselqualifikation. Im Übrigen wird dadurch auch die politische Mündigkeit der Heranwachsenden gefördert.

 

6. Latein gibt den Jugendlichen Orientierungshilfen in der Auseinandersetzung mit den historischen Ereignissen der Antike. Kriterien und Maßstäbe, die das eigene Urteil prägen, sind heute mehr denn je gefragt. Die eigenen Handlungen reflektorisch zu hinterfragen und ihre Konsequenzen mit einzubeziehen, müssen wir als oberste Maxime den Jugendlichen in der Schule beibringen.

 

7. Der altsprachliche Unterricht prägt die Schülerinnen. Im späteren Berufsleben sind gerade die in der Schule gewonnenen Fähigkeiten und Fertigkeiten einzusetzen. Latein weitet den Horizont, führt zu eigenständigem Denken und produktiver Problemlösung. Und gerade das Akzeptieren des Fremden hat immer die Kenntnis der eigenen Wurzeln zur Voraussetzung.

 

8. Mit all dem ist auch gesagt: Latein ist kein einfaches Fach. Es fordert die Schülerin auf, kontinuierlich und ausdauernd zu lernen. Es ist nicht das Fach des vordergründig Nützlichen. Latein zielt auf das „Übernützliche“ (Thomas Mann), das Bleibende. Aber gerade darin liegt seine eigentliche Leistung: Latein führt ein in die Tugenden, die nicht nur für den Berufsalltag, sondern für das Leben benötigt werden. Oder um mit einem abgewandelten Wort von Jean Paul zu sprechen: Die Kinder, die nicht nur für die heutige Zeit erzogen werden, werden besser sein als ihre Zeit.

 

B) Besonderheiten am TGGaA:

An unserer Schule wird Latein ab der 6. Jahrgangsstufe angeboten (L2). In der Spracherwerbsphase benutzen wir das Lehrwerk Agite plus von Westermann.  Die Schülerinnen behalten Latein in der Regel bis einschließlich der 11. Jahrgangsstufe (bei der Wahl von Italienisch in Klasse 11-13 legen sie Latein bereits nach der 10. Jahrgangsstufe ab).

Seit vielen Jahren konstant führen wir auch immer einen Lateinkurs in der Oberstufe. Im Abitur können die Mädchen Latein als schriftliches oder mündliches Fach wählen.

Wir würden uns freuen, wenn auch Ihre Tochter diesen sicher nicht ganz leichten, aber doch äußerst lohnenswerten und gewinnbringenden Weg einschlägt.

Die Fachschaft Latein

Material

Hier finden Sie Informationen zum Lehrplan.

„Bayern ist die nördlichste Region Italiens“ verkündete einst Roberto Begnini (La vita è bella) während seines Programms „Tutto Dante“ im Gasteig.

Auf grund der engen wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Kontakte zwischen Bayern und Italien, ist das Erlernen der italienischen Sprache ohne Zweifel naheliegend und kann in beruflicher Hinsicht durchaus vorteilhaft sein, vom persönlichen Gewinn natürlich ganz abgesehen. Auch im musischen Bereich sind italienische Sprachkenntnisse eine sinnvolle Ergänzung.

 

Besonderheiten am TGGaA

Bei uns besteht die Möglichkeit, Italienisch als spätbeginnende Fremdsprache zu erlernen, d.h. Schülerinnen aller Zweige können ab der 10. Jahrgangsstufe die zweiten Fremdsprache (je nach Zweig also Latein oder Französisch) durch Italienisch ersetzen.

Diese  Entscheidung für Italienisch bedeutet auch, dass sich die Schülerin in der Oberstufe für ein sprachliches Profil entscheidet. Daraus ergeben sich für die Oberstufe folgende Aspekte:

 

– es kann/muss nur eine Naturwissenschaft besucht werden

– Schülerinnen des Sprachlichen Zweigs müssen nach Abwahl von Latein in Englisch oder Französisch (schriftliches oder mündliches) Abitur machen

– Schülerinnen des Musischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Zweigs legen sich damit auf Englisch als (schriftliches oder mündliches) Abiturfach fest

– Italienisch kann als zusätzliches mündliches Abiturfach gewählt werden- aus Italienisch müssen mindestens 3 der 4 Halbjahresleistungen aus Q11 und Q12 ins Abitur eingebracht werden

– die Wahl weiterer Profilfächer ist aufgrund der hohen Stundenzahl für Italienisch eingeschränkt

 

Was das Latinum betrifft, so verfügen  Schülerinnen die Latein durch Italienisch ersetzen nach der 9. Klasse über das sog. ‚Kleine Latinum‘ bzw.‘ Gesicherte Lateinkenntnisse‘ (Voraussetzung ist mindestens  Note 4 im Jahreszeugnis der 9. Klasse). Dieses ‚Kleine Latinum‘ gilt für die meisten Studiengänge als Zulassungsvoraussetzung.

Es gibt aber auch die Möglichkeit das volle Latinum über eine Feststellungsprüfung am Ende der 9. Jahrgangstufe zu erwerben.